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Keniareise vom 28.9.2010 – 13.10.2010

Im folgenden finden Sie den Reisebericht für die Reise 2010…

28.9.:

  • Abreisetag, 11.45 Abfahrt aus Dresden mit Linienbus nach Berlin,
  • Treff der Wirtschaftsjunioren am Flughafen in Berlin Tegel
  • 16 Personen mit insgesamt 48 Gepäckstücken, somit konnten wir riesige Mengen an Sachspenden mitnehmen
  • 18 Uhr pünktlicher Abflug Richtung Schiphol/Amsterdam
  • 20.40 Uhr erneut pünktlicher Abflug nach Nairobi

29.9.:

  • 05.30 Uhr Ortszeit Landung in Nairobi nach entspanntem Flug
  • Abholung durch langjährige kenianische Kontaktperson Patrick
  • nach 350 gefahrenen Kilometern Ankunft in der Red Elephant Lodge im Tsavo East Nationalpark
  • erste Safari am späten Nachmittag

30.9.:

  • 05.30 Uhr wecken und 6.30 Uhr Aufbruch zur zweiten Safari
  • 8.00 Uhr Frühstück
  • 8.30 letzte Safari mit anschließender 3-stündiger Weiterfahrt nach Mombasa
  • in Mtwapa Besuch der Privatschule von Dennis (bester Schüler seiner Klasse), dem Sohn Patricks
  • Weiterfahrt nach Watamu; Ankunft Gästehaus Marijani gegen 18 Uhr
  • 19.30 Abendessen im örtlichen „Jambo“-Restaurant mit Besprechung der weiteren Abläufe

1.10.:

  • Frühstück um 8.30 Uhr
  • anschließend sortierten wir die Spenden (Kleidung, Sport, Schule, Medikamente, Spiel)
  • 14 Uhr Ankunft im Waisenhaus, zielstrebig sind wir zu unserer Schule gelaufen und haben trotz des Unterrichts der Kinder deren Aufmerksamkeit sofort auf uns gezogen-sie kamen heraus und haben für uns gesungen, was sehr ergreifend war
  • danach haben wir uns den Rest des Waisenhauses angeschaut und waren begeistert über die Entwicklung
  • auch das Babyhaus ist sehr schön geworden. Hier hat es Zuwachs gegeben. Der einjährige Moses und der 5 Monate alte Prince, welcher am Downsyndrom leidet, sind dazugekommen

2.10.

  • 8.30 Uhr Frühstück mit Besprechung des Tagesablaufes
  • 10.30Uhr Besuch des ehemaligen Waisenhauses, welches nun als eine Art Tonstudio für die begabten Waisen genutzt wird. Zudem befindet sich dort nun eine kleine Näherei, in der Schuluniformen hergestellt werden, wo einige der Jugendlichen eine Berufsausbildung genießen dürfen
  • nach kurzem Aufenthalt sind wir ins zehn Minuten entfernte Waisenhaus gefahrenen, um dort mit der zahnmedizinischen Grundversorgung zu beginnen
  • zeitgleich suchten einige von uns Arbeitsmaterialien für den anstehenden Mauerbau zusammen
  • 14.30 Uhr Rückfahrt mit anschließender Glasboottour inklusive Schnorcheln
  • am Abend Besuch der örtlichen Discothek, in der wir in den Geburtstag eines unserer Wirtschaftsjunioren (Malte) herein gefeiert haben

3.10.

  • 8.30 Uhr Frühstück mit Besprechung, da Herr Triebsch, Susi und die Wirtschaftsjunioren an diesem Tag die Reise nach Nairobi zur Deutschen Botschaft antraten, um Kontakte für unseren Verein herzustellen-Verabschiedung der Wijus, da diese ihren Pflichten in Deutschland nachkommen mussten
  • alle anderen spielten am Vormittag mit den Kleinkindern
  • nach Gottesdienst um 14 Uhr spielten wir dann mit den „Großen“ Fuß-, Volley- und Völkerball
  • zudem klärten wir mit Sussy, der „Mutter“ des Waisenhauses den Ablauf des Mauerbaus und brachten Vorschläge zum Einrichten der Schule

4.10.

  • nach dem allmorgendlichen Frühstück, organisierten Tony, Lisa, Ronny und Micha Arbeitsmaterialien zum Bau der Begrenzungsmauer und zum Auffrischen der bis dato vorhandenen Schuleinrichtung
  • im Waisenhaus angekommen fingen die Männer an, das Fundament der Mauer auszuheben, während unsere Frauen sich behutsam um die Babys kümmerten
  • am Nachmittag begannen einige von uns mit dem Abschleifen der vorhandenen Stühle und während die Männer noch immer gruben, führten Lisa, Ute und Antje weitere Zahnbehandlungen durch und zogen sogar einen Milchzahn
  • Tony sorgte mit seinen Verhandlungen dafür, dass das verfügbare Budget für den Mauerbau nicht überschritten wurde
  • an diesem Tag waren alle sehr erschöpft und so klang der kurze Abend nach dem Essen aus

5.10.

  • wir liehen uns eine Schleifmaschine aus dem Marijani (unserer Unterkunft), da einige von uns sich am Vortag im Eifer leicht die Finger wund geschliffen haben
  • da in Kenia alles etwas ruhiger verläft (pole pole), fanden wir bei Ankunft im Waisenhaus leider noch keine Baumaterialien wie Sand, Steine und Zement vor, somit schachteten wir den Graben fertig und bedeckten den Boden mit gesammelten Gesteinsbrocken
  • das Schleifen der Stühle erwies sich heute als einfacher 🙂
  • Andrii sorgte mit seinem handwerklichen Geschick für technische Zeichnungen zum Bau neuer Schulregale. Dabei bekam er Besuch einer grünen Buschviper (nicht wirklich giftig), welche über sein Bein schlängelte.
  • wir beschlossen, nachmittags einen Strandtag einzulegen um die Seele ein wenig baumeln zu lassen und neue Energie zu tanken

6.10.

  • Rückkehr unserer Vorstandsvorsitzenden gegen 8.00 Uhr
  • beim Frühstück berichteten sie über die jüngsten Geschehnisse und wir schilderten unser Vorankommen
  • im Waisenhaus verhandelte Herr Triebsch über die Bezahlung der einheimischen Arbeiter, welche uns beim Mauerbau unterstützten bzw. die Wasseranbindung der Toiletten und Waschbecken machten
  • Herr Triebsch, Tony und Mario (hervorragender Übersetzer) organisierten Materialien zum Bau von Magnettafeln, eines benötigten Waschbeckens und zur Verlegung der Elektrizität in der Schule
  • Streichen der Tafelbleche
  • während die Männer beim Mauerbau gebunden waren, hielt Antje eine PowerPoint-Präsentation zum Thema Zahngesundheit und Zahnpflege
  • nach einem sehr langen Tag waren wir halb acht zurück in unserer Unterkunft

7.10.

  • nach dem Frühstück ging es wieder sofort ins Waisenhaus, wo erneut Schleifen und Mauerbau anstand
  • die Materialcrew machte sich wieder auf den Weg, um Eisenrohre zum Bau neuer Fußballtore zu organisieren. Ebenfalls standen Holz für Regale und Kleinigkeiten wie Schrauben, Bohrer, Möbel- und Wandfarben auf dem Einkaufszettel.
  • Unsere Freunde aus dem Marijani verarbeiteten die gekauften Eisenrohre zu richtig guten Fußballtoren
  • am Abend durften wir uns freuen, da unsere Förderung, die unser Vorsitzender bei der Sächsischen Bildungsagentur Chemnitz beantragt hatte, eingetroffen war

8.10.

  • Tony und Susi unternahmen mit 52 Kindern und zwei Lehrerinnen einen Ausflug in den Haller Park (Zoo mit einheimischen Tieren), was für die Kinder ein großartiges Ereignis war
  • Herr Triebsch und Mario organisierten 40 Positionen Schulmaterial, vieles davon aus Mombasa
  • Andrii baute Regale, welche Mario und Ute am selben Abend noch streichen konnten
  • der Mauerbau ging voran und auch die Babys waren an diesem Tag erneut glücklich über das ausgiebige Spielpensum
  • Streichen der Stühle und Tische und Beginn des neuen Anstrichs der Klassenzimmer (4)

9.10.

  • Der wohl anstrengendste aller Tage. Arbeiten im Akkord war angesagt, da die Zeit rannte. Wir verlagerten das Frühstuck von unserer gewohnten Zeit eine Stunde nach vorn und konnten nun den Endspurt einlegen.
  • zwei Zimmer der Schule wurden noch gestrichen
  • Das Installieren der Tafeln gestaltete sich als ein schwieriges aber nicht unlösbares Unterfangen
  • Parallel dazu waren Tony und Kai für die Organisation der um 14 Uhr anstehenden Party für die Kinder im Marijani verantwortlich
  • während einige von uns mit den Kinder (70) am Strand Fußball spielten, badeten, aßen und tanzten, sorgten die anderen dafür, dass alle gestrichenen Stühle und Tische, die neuen Regale, Einkäufe und viele unserer Sachspenden in den Klassenzimmern Platz fanden
  • Die Freude und Dankbarkeit, aber auch die Müdigkeit, standen den Kindern im Gesicht, als sie um 19 Uhr mit vier Tuk Tuks im Marijani abeholt worden
  • die Schulcrew kam in der Nacht erschöpft, aber glücklich, ins Marijani

10.10.

  • Vormittag war Erholung angesagt. Jeder tat das, was er für richtig hielt. Schlafen, Sonnen, Haare flechten etc.
  • Halb zwei waren wir im Waisenhaus. Schnell befestigten wir noch die Netze an den Fußballtoren. Nachdem der Gottesdienst gegen 14 Uhr beendet war übergaben wir offiziell die neu vorgerichtete, ausgestattete und elektrifizierte Schule, zu der wir im April 2009 den Grundstein gelegt hatten
  • Mit Applaus und großen Augen wurden diese und unsere Mitbringsel bestaunt
  • Natürlich gehören zu den neuen Fußballtoren auch neue Trikots und so verteilten wir die aus Deutschland mitgebrachten Sätze.
  • Wir spielten ein Turnier mit drei Mannschaften
  • Ein Höhepunkt war die Siegerehrung. Hierfür hatten wir in Deutschland Medaillen anfertigen lassen.
  • Als es dann schon dunkel war, begann der emotionalste Teil unserer Reise-der Abschied von den Kindern

11.10.

  • Tag der freien Verfügung: Jeder gestaltete seine Zeit nach eigenem Ermessen. Souvenirkäufe, Standbesuche, Besuch Haller Park, Krokodilessen, Discothekbesuch. Den Tag hatten sich alle redlich verdient.

12.10.

  • Heimreisetag: Abfahrt um 5 Uhr nach Mombasa.
  • Ankunft um 20 Uhr am Flughafen in Nairobi
  • pünktlicher Abflug um 22.20 Uhr

13.10

  • Nach Zwischenstop in Amsterdam landeten wir 10.10 Uhr wieder auf dem Flughafen Berlin/Tegel. Da einige unserer Koffer noch in Amsterdam verweilten, trennten sich unsere Wege, da vier von uns noch Formalitäten zu erledigen hatten.

Es war eine sehr erfolgreiche Reise. Wir haben sehr viel erreicht und wir erhielten eine die Bestätigung, dass unsere Arbeit wichtig und erfolgreich ist.

Wir danken allen, die durch ihre Spenden und Förderungen unsere Reise ermöglicht haben und zu dem Erfolg geführt haben, den wir uns zu Beginn unserer Reise nicht erträumt hatten.

Kategorien: Projekt, Reiseberichte.